Sponsoren &
Unterstützer
Auch wir, die Rollstuhl-Rugby-Gemeinde in Deutschland, gäbe es nicht ohne die vielen Partner, Unterstützer und Helfer. Alleine das Bernd-Best-Turnier in Köln, das größte Rollstuhl-Rugby-Turnier der Welt, welches jährlich in Köln stattfindet, braucht neben Sponsoren, Organisation und finanzieller Unterstützung auch die tatkräftige Unterstützung der ca. 400 Helfer, die ehrenamtlich und unermüdlich tätig sind. An dieser Stelle wollen wir DANKE sagen.
Ebenfalls bedanken wollen wir uns an dieser Stelle bei
Dr. Horst Strohkendl
Foto: Ralf Kuckuck
Dr. Horst Strohkendl, (oder für alle, die ihn kannten, einfach nur Horst), beschäftigte sich bereits seit den 60er Jahren mit dem Rollstuhlsport und ist einer DER Pioniere im Bereich Rollstuhlrugby. Er war nicht nur maßgeblich dafür verantwortlich, dass Rollstuhlrugby Anfang der 90er Jahre aus Kanada über Großbritannien auch nach Deutschland „schwappte“. Horst war damals auch einer der ersten Hauptorganisatoren des Bernd-Best-Turniers, dem heute noch weltgrößten Turnier dieser Art. Er hat nicht nur die Rollstuhlrugbyabteilung des RSC Köln mit viel Verve mit aufgebaut, sondern auch im Fachbereich grundlegende Arbeiten geleistet, auf denen heute noch wesentliche Nachwuchs- und Ausbildungsbasics basieren. Bis zuletzt war Horst rastlos und an der Entwicklung unseres Sports interessiert.
Horst hat uns nicht nur als Sportwissenschaftler gesehen. Es war seine freundliche, menschliche, begeisternde Art, mit der er Menschen, gleich ob behindert oder nicht, schnell gewonnen hat. Mit der Verbreitung eines kräftezehrenden und kontaktbetonten Kampfspiels für Menschen mit auch höheren Querschnittslähmungen gab er ihnen einen Raum für bis dahin kaum bedachte Leistungsfähigkeit und sportliche Lebensfreude. Horst sagte einmal, es ginge darum, die Behinderung anzunehmen und wieder Selbstständigkeit zu erlangen. Mit Rollstuhlrugby ging er zwei Schritte weiter.
Horst war nicht nur ein Pionier für unseren Sport, er beeinflusste auch zahlreiche Menschen und berührte so manchen im Innersten. Er verstarb unerwartet im August 2018 im Alter von 70 Jahren und hinterlässt große Spuren.