Der Fachbereich Rugby

Fachverband

             

Der Fachbereich Rollstuhlrugby ist Teil eines bundesweiten Sportverbandes des Deutschen RollstuhlSportverband e.V. (DRS). Dieser wiederum ist ein Fachverband des Deutschen Behindertensportverbandes e.V. (DBS). Der DBS wurde 1977 gegründet und ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein. Der Sitz der Bundeszentrale ist in Hamburg, die Bundesgeschäftsstelle sitzt in Duisburg. Dem DRS gehören über 330 Vereine mit mehr als 9.000 aktiven Rollstuhlsportlern an. Ihr Sport ist dabei in 28 Rollstuhlsportarten unter dem Dach des DRS organisiert. Nach Rollstuhlbasketball ist Rollstuhlrugby mit Abstand die zweitgrößte Mannschaftssportart.

Der Fachbereich Rollstuhlrugby wird durch unseren Vorstand vertreten. 

1. Vorsitzender (Stelle vakant) Zusammen mit dem 2. Vorsitzenden stellt er den geschäftsführenden Vorstand. Seine Aufgabe ist es, den Fachbereich Rollstuhlrugby zu leiten, die Beschlüsse der Vertreterversammlung umzusetzen und die laufenden Geschäfte des Fachbereichs zu betreuen.

2. Vorsitzende (Svenja Pohl) Zusammen mit dem 1. Vorsitzenden stellt sie den geschäftsführenden Vorstand. Ihre Aufgabe ist es, den Fachbereich Rollstuhlrugby zu leiten, die Beschlüsse der Vertreterversammlung umzusetzen und die laufenden Geschäfte des Fachbereichs zu betreuen.

Schiedsrichterwesen (Kristin Hempfling) Eine der ganz wesentlichen Stützen unseres Spiels: die Feld- und Tischschiedsrichter. Die Organisation des Schiedsrichterwesens wird im Wesentlichen in diesem Ausschuss geleistet: Aus- und Fortbildung der Schiedsrichter (einschließlich der Weitergabe der neuesten Entwicklungen), der Kontakt zu nationalen und internationalen Verbänden, den Vereinen, dem Vorstand und natürlich den Schiedsrichtern selbst.

Reha & Nachwuchs (Christian Riedel) Ob Rehabilitations-, Breiten- oder Leistungssport, ob wettkampfsportlich organisiert oder nicht – irgendwann fing jede:r Spieler:in an. Der Ausschuss Reha & Nachwuchs dient hier als Türöffner. Er sucht die Spieler:innen von morgen, die heute noch unsicher sind oder noch gar nicht wissen, wie viel Spaß Rugby bringt. Er entwickelt Angebote und steht als Ansprechpartner für erste Fragen oder die Vermittlung von Kontakten zur Verfügung. Egal ob für potentielle Sportler:innen, Schiedsrichter:innen oder sonst wie Ambitionierte.

Spielbetrieb (Peter Schreiner) Wir dürfen stolz auf unser breites Sportangebot sein. Aber ein gestaffelter Ligabetrieb (Regionalliga, 1. und 2. Bundesliga) dieser auch noch regional unterteilt, will gut organisiert sein. In Zusammenarbeit mit den einzelnen Liga-Spielleitern und der Geschäftsstelle werden hier die Ligen und die einzelnen Spieltage geplant, organisiert und umgesetzt.

Klassifizierung (Florian Bongard) Das besondere an unserer Sportart ist das Zusammenspiel von Menschen mit sehr unterschiedlichen Behinderungen und Einschränkungen. Da spielen z. B. schon optisch beeindruckende „Bullen“ mit manchmal nur halb so schweren „Lowies“ zusammen. Grund ist unser Klassifizierungssystem. Die Akzeptanz dieses Systems hängt maßgeblich davon ab, dass es als fair und korrekt wahrgenommen wird. Dazu gehört die Klassifizierung des Einzelnen. Mit Hilfe von sog. Protesten können (vermeintlich) falsche Klassifizierungen überprüft werden. Der Ausschuss Klassifizierung ist der Hüter dieses Systems.

Trainingswesen (Stelle vakant) Im DRS finden sich viele, sehr unterschiedliche Sportarten. Aber nur drei, darunter Rollstuhlrugby, haben ein auf ihre Sportart ausgerichtetes Trainer-Ausbildungswesen. Der Ausschuss Trainingswesen entwickelt die Trainingsinhalte, organisiert Ausbildungsangebote und setzt diese um.

Aktivensprecher (Robert Steinbeck) Er ist das Bindeglied zwischen allen Aktiven und dem Vorstand. Prinzipiell ist jedes Vorstandsmitglied für jede:n Aktive:n ansprechbar – ob auf Veranstaltungen vor Ort, telefonisch oder per Mail. Manchmal mag es jedoch Hemmschwellen geben oder Punkte, die nicht offen thematisiert werden (wollen). Durch den Aktivensprecher haben die Spieler:innen die Möglichkeit, offen oder – wenn gewollt – auch anonymisiert, Interessen, Ideen und Befindlichkeiten der Aktiven an den Vorstand heranzutragen.

Leistungssport (Stelle vakant) Im Gegensatz zum Breitensport zeichnet sich Leistungssport durch einen hohen Trainingsaufwand und die Fokussierung auf den sportlichen Erfolg aus. Der Leistungssport (Nationalmannschaft, Nachwuchskader) ist grundsätzlich Sache des Bundesverbandes (DBS), der die beiden Mannschaften aus eigenen Töpfen finanziert. Der Ausschuss Leistungssport fungiert als Berater für Spieler:innen mit einem Leistungsvermögen, der/ die sich (noch) unterhalb des DBS-Niveaus befinden und alle, die sich für leistungssportliche Erkenntnisse (Trainingspläne, Ernährung, Psychologie etc.) interessieren.

Medienarbeit (Nadine Bieneck) Zunächst hat der Vorstand im Dezember 2020 einen Ausschuss für Medien und Öffentlichkeitsarbeit errichtet. Seit März 2023 ist die Öffentlichkeitsarbeit ein fester Bestandteil des Vorstands. Sie ist dafür zuständig, regelmäßig von der Arbeit des Vorstands sowie unserem Sport zu berichten. Sollte es ein Anliegen geben, über das berichtet werden sollte, wendet Euch gerne an medien@gerwr.de. 

Unsere weiteren Stützen

Ehrenpräsident Boris Grundl – Meisterspieler, Ehemaliger Nationalmannschafts-Spieler, paralympischer Teilnehmer, Leistungsträger, ehemaliger 1. Vorsitzender des Fachbereiches, Agentur-Inhaber (Agentur Grundl Leadership Akademie), Keynote Speaker und beeindruckender Coach. Boris Grundl war ein herausragender Spitzensportler und prägte als Sportfunktionär den breitangelegten Aufbau des Fachbereiches maßgeblich mit.

Für sein Engagement in der Sportart Rollstuhlrugby wurde Boris Grundl 2006 die Ehrenpräsidentschaft des Fachbereiches verliehen. Auch später setzte er seine Unterstützung für den Fachbereich noch jahrelang in finanzieller Form fort.